Geldanlage—Worauf Sie achten sollten

1.) Machen Sie sich über Ihren Anlagehorizont Gedanken:

 

2.) Welche Ziele / Wünsche bezwecken Sie mit Ihrer Geldanlage?

3.) Wie viel Rendite (in %) ist dafür notwendig?

4.) Welches Risiko sind Sie bereit für das Erreichen der Anlageziele einzugehen?

5.) Treffen Sie keine Anlageentscheidung, die ausschließlich auf Steuervorteilen oder geringen Kos-ten basiert!

6.) Bei der Produktauswahl beachten Sie unbedingt den Grundsatz: „Kaufe was Du verstehst—verstehe, was Du besitzt!“; Finger weg von nicht nachvollziehbaren, unüberschaubaren Konzepten. Im Zweifel ist der Bauch der bessere Ratgeber.

7.) Machen Sie nicht den Fehler, bei der Geldanlage der Masse hinterher zu laufen—dann steigen Sie meist erst dann ein, wenn statt Gewinnen nur noch Verluste möglich sind

8.) Gegen den Strom schwimmen, fällt den meisten Anlegern schwer, bringt langfristig allerdings die höheren Gewinne.

9.) Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb, sondern streuen Sie über viele Anlageklassen. So reduzie-ren Sie das Risiko und steigern Ihren persönlichen Anlageerfolg.

10.) Bei Marktturbulenzen gilt es, Ruhe zu bewahren und nicht panikartig den Kopf zu verlieren. Be-sprechen Sie mit Ihrem Berater, ob die gewählten Anlagen in diesem Umfeld zu Ihrer Anlagestrategie passen.

11.) Mindestens einmal im Jahr gilt es, das Depot zu prüfen—entspricht dieses noch Ihren Wünschen oder muss es aufgrund von gesetzlichen oder Marktänderungen angepasst werden?

12.) Es ist genauso wichtig, Gewinne auch einmal mitzunehmen, wie sich von Verlustbringern konse-quent zu trennen: „Ein totes Pferd reitet man nicht!“

13.) Aufgrund der Inflationsrate (Geldentwertung) ist es sehr wichtig, seine Geldanlage inflationsge-schützt anzulegen. Somit gilt: Sachwert vor Geldwert. Zu den Sachwerten zählen Immobilien, Roh-stoffe und auch Aktien. Geldwerte sind Sparbuch, Festgeld oder das Bausparen.

14.) Lassen Sie sich nicht von Garantieversprechen täuschen. Übersetzt bedeuten diese meistens, dass Sie garantiert nicht mehr erhalten, als Sie ursprünglich investiert hatten, abzüglich der sehr ho-hen Kosten.

15.) Lassen Sie sich nicht von Lockangeboten verleiten, sondern betrachten Sie dabei umso intensi-ver das Kleingedruckte. Dieses lässt solche Angebote oftmals als unrentabel entlarven.

16.) Das alte Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!“ - gilt oftmals nicht für die Geld-anlage. Es sind vor allem Fondsboutiquen, die wirklich Verantwortung für den Anleger und deren Gelder übernehmen und somit im Sinne der Investoren handeln.

17.) Die obige Abbildung verdeutlicht, wie wichtig es ist, ein Fundament im Depot zu haben, das Sie auch bei Marktturbulenzen gut schlafen lässt. Hier sehen Sie ein Beispiel aus 1/3 Offenem Immobilienfonds; 1/3 aktiv gemanagten Mischfonds und 1/3 flexiblem Dachfonds. Welche Satelliten (z.B. Aktien– und Rohstoff-Fonds) beigemischt werden, hängt von Ihrem Anlegerprofil und Ihrem Anlagehorizont ab.

Unten finden Sie das Chance-Risiko-Profil abgebildet. Hier zeigt sich sehr deutlich, dass das Risiko einer reinen Aktienanlage deutlich reduziert werden konnte.